Der Zufall half gehörig mit, auf die Ausstellung zum Schaffenswerk der britischen Experimental-Pop-Musiker aufmerksam zu werden. Das trug entsprechend zur Vorfreude bei und nebenbei war es auch der erste Besuch des Dortmunder U, der die temporäre Ausstellung beherbergte.

Die ehemalige Union-Brauerei – heute Dortmunds kreatives Zentrum der Kunstszene.
Da Pink Floyd immer das Große Ganze im Blick hatten, verwundert es nicht, dass schon vor dem Gebäude noch ein eigener Devotionalienhandel aus Containern eigens aufgebaut war. Ablenkung gilt aber nicht, also geht es hinein in die ehemalige Union-Brauerei, die sich seit einigen Jahren als Zentrum für Kunst und Kreativität in Dortmund etabliert hat.

Im Treppenhaus schwebt schon der erste Vorbote zur interaktiven Ausstellung.
Mit dem Aufzug geht es hinauf in die oberste Etage und man erhält das essentielle Utensil für das bevorstehende Erlebnis, Kopfhörer. Und dann taucht man ab, in die sphärischen Welten der britischen Musiker. Von alleine startet die Musik, kein Tageslicht dringt in die Ausstellungsräume, sondern bunte Illuminationen und Video-Installationen entführen in die Historie.
Bilder aus der Ausstellung:
- The Teacher
- Mixendes zu frühen Zeiten
- Final Cut
- Original-Tape
- Jazz are the Roots
- Flying Pig
- Scorpion Wife
- Teil des Soundpanels zur Steuerung der 360°-Effekte.
Chronologisch wird das Werden und Sein der Band nachgezeichnet. Detailliert wird zu Beginn die Musikszene der 60ger Jahre und der Drang der Künstler nach dem Ausbruch aus den gängigen Erwartungen dargestellt. Allein durch die Annäherung an weitere Ausstellungstücke, wird der passende Soundtrack oder O-Ton eingespielt. Man wandelt von Album zu Album und bekommt technische Innovationen, Hintergrundgeschichten und die Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Künstler veranschaulicht. Beispielsweise die lange Zusammenarbeit mit den Fotografen für die verschiedenen Cover-Fotos und deren Entstehungsgeschichten.
- Ummagumma
- Animals
- the Dark Side of the Moon
- The Wall
- The Division Bell
Allein die Anekdoten zu den verschiedenen Album-Covern und ihren Entstehungsgeschichten ziehen den Betrachter in seinen Bann.
Viele Erinnerungen werden geweckt und ein jeder Besucher wird mit neuem Wissen über diesen nicht unerheblichen Teil der Musikgeschichte die Räume verlassen.